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Sekundarstufe I

Wir bieten Führungen für alle Altersgruppen z. B. zu folgenden Themen an: Fossile Wale und Wale heute (Pottwalskelett, Schweinswale in der Ostsee) | Versteinerungen, Gesteine und Mineralien | Erdgeschichte Schleswig-Holsteins und Eiszeit | Bienen und Gläserner Bienenstock | aktuelle Sonderausstellungen.
Darüber hinaus bieten wir die folgenden Museumspädagogischen Programme an:

Der Wal von Pampau (5./6. Klasse, 90 min)
Wir reisen in die Vergangenheit vor 11 Millionen Jahren, als sich hier im Norden die Ur-Nordsee erstreckte. Im warmen Miozänmeer lebten neben Haien, Schildkröten und Robben auch riesige Bartenwale, die als Fossilien heute in einer Kiesgrube nahe Lübeck wieder auftauchen. Wir entdecken, was von den Walen übrig geblieben ist und überlegen gemeinsam, wie Körperbau und Lebensweise der Tiere zusammenhängen. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Frage, wie heutige Forscher herausfinden können, wie das Leben in der Urzeit war und graben mit Hilfe eines Skelettpuzzles selbst einen Wal aus.
 
Mit allen Wassern - Eintauchen in die Gewässerökologie (5.-7. Klasse, 60 min)
In dieser Veranstaltung erfahren wir, wie Tiere im und am Wasser spezialisiert sind. Der Zusammenhang zwischen Lebensraum und Körperbau steht dabei ebenso im Vordergrund, wie die Frage, nach der Wechselbeziehung zwischen verschiedenen Arten. Anhand von Beispielen wie Seeadler oder Sumpfschildkröte, gehen wir der Frage auf den Grund, was eine Tierart zum Überleben braucht. Außerdem entdecken wir ein mysteriöses Geheimtier und überlegen, wie ein naturnaher Bachlauf aussehen müsste.

Moby Dick und die Meerschweine (5.-7. Klasse, 60 min)
Wale sind faszinierende Lebewesen, deren Körper perfekt für das Leben im Wasser geeignet ist. Neben den heimischen Schweinswalen, verirren sich immer wieder auch große Pottwale in die Meere vor der schleswig-holsteinischen Küste. In dieser Veranstaltung geht es um das Leben und Verhalten beider Arten. Wir probieren spielerisch aus, wie die Echolokation funktioniert, überlegen, warum Wale stranden und beschäftigen uns mit der Frage nach Gefährdung und Schutz der Meeressäuger. (Bitte bringen Sie wetterfeste Jacken mit.)

Mikroskopieren: Die Welt im Wassertropfen (5.-9. Klasse, 120 min)
Lebewesen, die in einen Wassertropfen passen, sind winzig klein. Doch sie sind auch die Grundlage für das Leben in einem Gewässer. Gemeinsam entnehmen wir dem Mühlenteich vor dem Museum eine Planktonprobe, die winzige Tiere und Pflanzen enthält. Im „Studio Natur", dem Schulungsraum des Museums, stehen uns zehn Binokulare (Stereolupen) zur Verfügung, mit denen wir unsere Funde in Kleingruppen untersuchen können. Finden wir heraus, warum Wasserflöhe und Insektenlarven im Mühlenteich unverzichtbar sind? 

Ein rätselhafter Fund: Fossilien erforschen (7.-9. Klasse, 90 min)
In einer Grabungsstelle nahe Lübeck wurden rätselhafte Funde versteinerter Lebewesen gemacht. Jetzt liegt ein Stapel Forschungsunterlagen im Museum für Natur und Umwelt. Der Wettlauf der Forschungsteams um diesen „Ausgrabungskrimi" hat begonnen. Wer findet heraus, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse der Boden preisgegeben hat? Gemeinsam erproben wir, wie man richtig forscht und stellen die richtigen Fragen: Wie findet man heraus, zu welchem Tier die Knochenfunde der Grabungsstelle gehören? Wie datiert man die Funde? Und: Wie entsteht ein Bild vergangener Lebensräume? Mit Hilfe naturwissenschaftlicher Forschungsmethoden (Beobachten, Beschreiben, Vergleichen) lösen wir das Rätsel rund um die begehbare Ausgrabungsstelle in der Ausstellung des Museums.

Neobiota – Neue Arten im Norden (7.-9. Klasse, 60 min)
Nicht jede Tier- oder Pflanzenart, die wir draußen sehen, lebt hier schon seit langer Zeit. Einige von ihnen sind Neobiota – „Aliens" aus einem anderen Herkunftsgebiet. Sie wurden entweder absichtlich angesiedelt oder versehentlich eingeführt. Durch die Globalisierung gelangen neue Arten durch Flugreisen und Schiffstransporte leicht in weit entfernte Gebiete. In diesem Workshop erarbeiten wir, auf welchem Weg neue Arten in unsere Breiten gelangen. Wir besprechen, welche Faktoren bestimmen, ob sich eine Art dauerhaft etabliert und bewerten den Einfluss der Neuankömmlinge auf die heimische Natur. 

Das Leben der Bienen (7.-9. Klasse, 60 min)
Ab einer Außentemperatur von 15° C, lässt sich das lebende Bienenvolk im „Gläsernen Bienenstock" des Museums gut beobachten. Was auf den ersten Blick ungeordnet erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als geordneter Ablauf verschiedener Tätigkeiten. Wir beschäftigen uns mit den Lebensstadien der Arbeiterinnen und finden heraus, was es mit den berühmten „Bienentänzen" auf sich hat, indem wir sie mit Hilfe der Lübecker Bienentanzuhr entschlüsseln.

Informationen & Buchung
Bitte mind. 2 Wochen vor Wunschtermin buchen
Telefon +49 451 122 2296 (in den Öffnungszeiten)