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Natur vor der Tür

Säugetiere, Vögel, Pilze, Insekten - Große Eiche - Lebendes Museums-Bienenvolk und Bienengarten - Wissenschafts-Schaufenster „SCIENCE AKTUELL"- Forschung aus Lübeck

Ausstellung drinnen...

Die Ausstellung zeigt heimische Säugetieren und Vögel - zum Beispiel einem Storchenpaar bei der Begrüßung am Nest - sowie Insekten. Im Wissenschaftsschaufenster SCIENCE AKTUELL werden wechselnde Forschungsprojekte von Lübecker Hochschulen vorgestellt.

Ein "Gläserner Bienenstock" ermöglicht es, die Honigbienen bei ihren verschiedenen Tätigkeiten zu beobachten und die Sprache der Bienen zu lernen: Die Bienen verständigen sich mit einer Tanzsprache und über Düfte. Der "Superorganismus" Honigbienenvolk ist ein evolutionsbiologisches Erfolgsmodell.  Die Leistungen der Honigbienen, Wildbienen und weiterer Bestäuber sind von enormer ökonomischer und ökologischer Bedeutung. Das Museums-Bienenvolk hat die Möglichkeit, aus seinem Stock zu Sammelflügen in den Bienengarten vor dem Haus oder in die weitere Umgebung auszufliegen.

.... und draußen ein bunter Bienengarten

Die Gartenanlagen des MNUs umfassen den bunten, artenreichen „Bienengarten“ direkt vor dem Gebäude an der Musterbahn mit der zugehörigen großen Blumenwiese neben dem Gebäude und den Domhof, dem stimmungsvollen Innenhof des Museums. Das Museumsgebäude am Dom und die Außenanlagen haben eine wechselvolle Geschichte. 1942 wird das Museum im 2. Weltkrieg zerstört. 1963 bezieht das Museum das neue Gebäude am alten Ort zu Füßen des wieder aufgebauten Domes. Der bunte Bienengarten vor dem Museum für Natur und Umwelt ist öffentliches naturnahes Grün mit Tradition. Bereits am 29. Juni 1986 eröffnete der Kultursenator Heinz Lund in einer Feierstunde den „Immengarten“. Drei Jahrzehnte summt es im, vor und um das Museum herum! Dies soll 2016 gebührend gefeiert werden. Der Bienengarten wurde als artenreicher Staudengarten nach den Wünschen des Museums und nach ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten angelegt (Dr. Diehl, Dr. Eckloff später Dr. Füting). Er erstreckt sich vor dem Museumsgebäude und sein Blütenreichtum und sein Duft sollen nicht nur die Museumsbesucherinnen und –besucher und Passanten erfreuen, sondern auch Insekten einen reich gedeckten Tisch bieten. Die zahlreichen verschiedenen Stauden und Sträucher – Wildpflanzen und Kultursorten - sind so ausgewählt, dass den Bienen möglichst die ganze Saison über Nahrung geboten wird und die Blüten attraktiv und nutzbar für Bienen sind (Züchtungen mit gefüllten Blüten sind das nicht). Unter anderem öffnen im Jahreslauf z.B. Weide, Storchschnabel, Lavendel, Thymian, Zitronenmelisse und Fetthenne, sowie Sträucher wie der Schmetterlingsflieder ihre Blüten. Ideale Bedingungen für das im Museum im „Gläsernen Bienenstock“ lebende Honigbienen-Volk, das vom seinem Start- und Landeplatz im der zweiten Etage am Fenster nach draußen gelangen kann. Zudem bietet ein großes Bienenhaus im Garten zahlreichen Arten solitär lebender Wildbienen Nistmöglichkeiten. Die Wiese, rechts vom Eingang des Museums in Hanglage wurde später angelegt und gehört gleichfalls zum Bienengarten. Der Boden wurde vor mehreren Jahren eigens ausgemagert, das heißt die oberste Schicht wurde abgetragen und unerwünschte Kräuter entfernt. Denn viele Wildarten bevorzugen einen nährstoffarmen Boden. Danach wurde eine besondere Mischung aus Wildblumen, Kultursorten und Gräsern ausgesät. Natürlich sind auch hier alle Blumen bienenfeundlich. Je nach Jahreszeit entfalten sind z.B. Wiesenschaumkraut Glockenblumen, Akelei, Gänseblümchen, Ackerwitwenblumen, weißen Lichtnelken, Flockenblumen, Kamille und Wegwarten. In der jüngeren Zeit sind noch einzelne Obstbäume und eine Fassadenbegrünung dazu gekommen. Um die Vielfalt des Bienengartens kümmert sich eine engagierte ehrenamtlich arbeitende Gartengruppe des Fördervereins des Museums für Natur und Umwelt, eine Grundpflege wird vom Bereich Stadtgrün de Stadt Lübeck getragen. Der Bienengarten ist nach ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten angelegt. Als Vorbild dienen andere naturnahe Gartenanlagen.

Skulptur „Liegender Seehund“ der Künstlerin Christa Baumgärtel, vor dem Museum für Natur und Umwelt im Bienengarten, Geschenk der Possehl-Stiftung 1990

Objekte: Unterkiefer eines Bartenwals „Walbank“ Unterkiefer eines großen Bartenwals. Er stand vermutlich viele Jahre als Toreinfassung vor einem Walfängerhaus an der Westküste, wo der historische Walfang im 18. Jahrhundert seinen Höhepunkt hatte.

Klotzbeute (hohler Baumstamm mit Dach für die Bienenhaltung)

Wildbienenhaus Großes Bienenhaus, das verschiedenen Wildbienen Nistmöglichkeiten bietet

Birnbaum „Lübecker Sommerbergamotte“ Birnbaum-Hochstamm Initiative von „Hanse-Apfel“, dem Bereich Umwelt- Natur- und Verbraucherschutz und dem Förderverein des Museums für Natur und Umwelt 

 „Zukunftsbaum“ auf der Wiese Sorte: Holsteiner Cox, gestiftet vom Erlebniswald Trappenkamp der schleswig-holsteinischen Landesforste dem Museum für Natur und Umwelt anlässlich seiner Auszeichnung als Bildungspartner für Nachhaltigkeit.

 Im Domhof Gedenkstein für Johann-Julius Walbaum und  Mittelalterliches Lübecker Haussteinportal Portal 1545 ehemals in der Mengstraße 26

Vor dem Museum liegt der Mühlenteich und es gibt einen schönen Bestand an alten und großen Bäumen z.B. direkt eine Berliner Lorbeerpyramiden-Pappel (Populus beroliensis). Ein kleiner Rundgang bietet schöne Blicke und Fotomotive. Hier mehr zu den Bäumen und Bepflanzungen vom Bereich Stadtgrün und Verkehr.

Impressionen

Bienengarten

Die nächsten Termine der Ausstellung

21 Apr
2024

Museumsgespräch - Insekten

Öffentliche Führung
So. 21.04.2024 11:00 - 12:00 Uhr