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BODENSCHÄTZE - Geschichte(n) aus dem Untergrund

Mitmach-Ausstellung für die ganze Familie

11.03.2018 bis 21.10.2018

Neu: Die Ausstellung sollte ursprünglich nur bis 16.9. laufen. Es ist gelungen die "Bodenschätze" bis einschließlich Sonntag 21.10.2018 zu verlängern!

In der “ MitmachAusstellung“   Bodenschätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund  dreht sich alles ums Ausprobieren, Experimentieren und  Erforschen. An diesen verschiedenen Ausstellungs-Stationen können Kinder und Erwachsene selbst Entdeckungen rund um das Thema Boden machen:


• Infostation: Vielfältige Lebewesen im  Boden und deren Bedeutung für Ökosysteme z.B. für das                        Pflanzenwachstum
• Infostationen: 6 Bodentypen Schleswig-Holsteins/Deutschlands werden vorgestellt … in der Ausstellung können die Böden „sprechen"

• Mitmach-Stationen: Methoden der Archäologie und Paläontologie kennenlernen:
Wie finden Wissenschaftlerlinnen und Wissenschaftler Hinweise auf Siedlungen, Bauwerke und Objekte?   Wie finden sie Spuren von Lebewesen in der Erdgeschichte z.B. Fossilien?
              -  „Ein Apfel verfault“ Welche Gegenstände (z.B. Tageszeitung) bleiben in welcher Umgebung (z.B.  
                 Moor oder Wüste) erhalten?
              -  Was können Luftbilder über Bodenfunde verraten?
              -  Ein Gang über eine „Wiese“ mit dem "Metalldetektor" offenbart metallische Funde...
             -  „Das Ältere liegt unten“  Ein Erdschichten-Puzzle - von der Urzeit bis Heute - will gelöst werden.
             - „Immer schön der Reihe nach“ Wer liegt richtig bei der Entwicklungsreihe verschiedener      
               Gebrauchsgegenstände z.B. beim Bügeleisen? Welches Messer ist das ältere?
             - Was Knochen verraten über die Lebensumstände verschiedener Menschen?
             - „Tierknochenrätsel“ In Hausabfällen der Vergangenheit sind oft Knochenabfälle.
                Welcher Knochen gehört zu welchem Tier?
             - Altersbestimmungen: Welche verschiedenen Methoden zur Altersbestimmung gibt es?
             - „Aufs Jahr genau datiert“ Wachstumsringe von Bäumen  geben Informationen zur  
                Altersbestimmung

• Infostation: Abgelagerte Gegenstände aus verschiedenen Zeiten
• Infostation: Beispiele für Böden und Erdfarben in der Kunst
• Wandbilder: Erdschichtenbilder /Lackabzüge von Walter Hähnel
• Filmstation zum Ansehen “Könnte Boden sprechen“ zeigt wie wir mit dem Boden umgehen…
• Infostation Häuser aus 7000 Jahren“  zeigt was an Siedlungsspuren im Boden gefunden wurden und wie die rekonstruierten Häuser aussehen

• Mikroskopier-Station: Hier können - nach kurzer Einführung durch unser Museumsteam in die Bedienung -  Pollen unter dem Mikroskop studiert werden (geeignet ab etwa 8 – 10 Jahren)

„Wissenschaftliche Grabungsstelle für Kinder“
In der Ausstellung gibt es zwei  kleine „wissenschaftlichen Ausgrabungsstellen“ für Kinder. Dies sind keine Sandkästen. Die „Ausgrabungen“ werden von unserem Museumsteam bzw. einer Museumspädagogin oder einem –pädagogen angeleitet.
Wir bieten regelmäßig insbesondere an Wochenenden gesonderte Termine hierfür an. Erkundigen Sie sich bei Interesse im Museum nach den nächsten Angeboten.
Bitte haben Sie Verständnis, dass die Zahl der teilnehmenden Kinder begrenzt ist. Kleine Kindergruppen (max. ca. 10 Kinder) können auch eigene Termine anfragen unter 0451 122-2296.

„BodenZaubermaschine“
Die „BodenZaubermaschine“ ist  Ergebnis eines Kunstprojektes.  Hier gibt es regelmäßig kurze Vorführungen (ca. 7 min) durch unser Museumsteam mit Unterstützung durch Museumsbesucherinnen und –besucher.
Mit einem Augenzwinkern wird demonstriert wie aus einem Stein die Bestandteile des Bodens werden. Gezeigt werden die Wirkungen von Pflanzen-Wurzeldruck, Kälte, Hitze, Wind, Erosion sowie chemischeReaktionen.



Eigentlich ist Boden das größte Museum der Welt. Nur leider stellt er seine Schätze nicht aus. Um sie zu finden, muss man die Tricks der Profis kennen – und die lernt man in dieser den Böden gewidmeten Ausstellung: Auf ihnen leben wir und bauen Nahrungs und Futterpflanzen an. Lebendige Böden filtern das Wasser, speichern Schadstoffe, beeinflussen das Klima und liefern Rohstoffe. Als Bestandteil der Ökosysteme sind Böden Lebensraum für Tiere und Pflanzen und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Biodiversität und zum Klima. Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Böden – und dies so selbstverständlich, dass deren enorme Bedeutung kaum bewusst ist.

Die Ausstellung ist ein Vergnügen für die ganze Familie, und besonders gut geeignet für „Feldforscher“, „Bodenkundler“ und „Schatzsucher“. „Bodenschätze – Geschichten(n) aus dem Untergrund“ ist mit Informationen zur praktischen „Spurensuche“ in der Vergangenheit und zu Techniken von Paläontologie und Archäologie auch ein Beitrag zum Stadtjubiläum 875 Jahre Lübeck.

Die Wanderausstellung wurde von „VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land GmbH – Museum und Park Kalkriese“ konzipiert und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.